TOUCH OF NOIR 2022
Die Komponistin und Bandoneonspielerin Louise Jallu sorgt in der Musik- und Tangowelt für große Furore. Noch nicht einmal volljährig, hatte sie bereits ihr Musikstudium abgeschlossen und wird schnell zu einer unverzichtbaren Persönlichkeit in einer männlich dominierten Musikwelt.
Nicht zuletzt durch ihr 2018 veröffentlichtes erstes Doppelalbum „Francesita, la petite française“, eine großartige Hommage an den berühmten argentinischen Tangokomponisten und Pianisten Enrique Delfino und andere Meister des Tangos, das in der Fachwelt und beim Publikum größte Beachtung findet. Mit „Piazzolla 2021“ folgte drei Jahre später ein weiteres Album, welches größten Anklang bei der französischen und internationalen Presse bis hin nach Buenos Aires findet. Im April 2021 wurde Louise Jallu für die „Victoires du Jazz“ in der Kategorie Neuentdeckung (Prix Frank Ténot) nominiert. Ihr aktuelles Programm „Piazzolla Nuevo“ basiert sich auf vierzig Jahre Schaffen von Astor Piazzolla und umfasst berühmte Titel wie Adios Nonino, Libertango und Oblivion. Auch weitaus unbekanntere Titel wie das außergewöhnliche „Tristezas de un doble A“ oder „Tanguedia werden von Louisa Jallu ins Repertoire genommen, umarrangiert und neu und interpretiert.
In Düdelingen präsentiert Louise Jallu ihre einzigartige Hommage an Astor Piazzolla im Quartett zusammen mit dem Gitarristen und Violinisten Mathias Lévy, Grégoire Letouvet (Klavier und Fender Rhodes) und Alexandre Perrot am Kontrabass. Ein einzigartiges Live-Erlebnis für Tango-, Jazz- und Bandoneonliebhaber.innen!
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Das 2020 veröffentlichte Album „Transylvanian Folk Songs“ ist sowohl eine Hommage an die Tradition, an diese ganz besondere Atmosphäre aus der Vergangenheit als auch die Chance auf Veränderung. Es ist mit viel Respekt, Empathie und Wärme, wie Ban und seine Musikerkollegen Surman und Maneri bestehendes Material in die aktuelle Zeit verlagern. Hier treffen drei sehr eigenwillige Musiker aufeinander mit dem herausstechenden Improvisationsspiel von Surman, der streckenweise äußerst perkussiven Spielart von Ban und den melancholischen Melodien von Maneri.
Ein Wechselspiel der Kontraste. Tradition und Improvisation, Schwermut und volkstümliche Tanzmusik, Nostalgie und Perspektive. Schönheit in all ihren Facetten. Die Zuschauer.innen können sich mit Ban, Surman und Maneri auf ein musikalisches Feuerwerk freuen.