Die charismatische Saxofonistin Lakecia Benjamin wurde 2020 von Downbeat Critics Poll zum «Rising Star» in der Kategorie «Alto Saxophone» und der Jazz Journalists Association zum «Up and Coming Artist of the Year» gewählt und verbindet Jazztradition mit Einflüssen von HipHop und Soul.
Lakecia Benjamin, geboren 1982 in Washington Heights, absolvierte das renommierte Jazzprogramm der New School University in New York. Schnell wurde sie zu einer gefragten Arrangeurin, arbeitete mit so renommierten Künstlerinnen wie Anita Baker und teilte die Bühne u. a. mit Stevie Wonder, Prince, Alicia Keys und The Roots.
Nach dem dritten Longplayer und absoluten Meisterwerk «Pursuance» erscheint am 27. Januar 2023 das mit Spannung erwartete vierte Studioalbum «Phoenix» über Whirlwind Recordings. Das Album wurde von der mehrfachen Grammy-Preisträgerin Terri Lyne Carrington produziert.
Benjamin will, dass ihre Zuhörer.innen nicht nur fühlen, sondern auch wortwörtlich hören, was sie mit ihren Songs mitteilen möchte. Es soll absolut deutlich werden, woher sie und ihre Kolleg.innen kommen und was sie zu erzählen haben. So ist das gesprochene Wort ein elementarer Bestandteil des Albumkonzepts. Alle Kompositionen auf «Phoenix» sind um die Fähigkeiten ihrer triumphalen Gäst.innen herum geschrieben: Dianne Reeves, Georgia Anne Muldrow, Patrice Rushen, Sonia Sanchez, Angela Davis und Wayne Shorter. Darunter eine Handvoll Frauen aus dem Jazzmilieu, die Lakecia stark beeinflusst haben.
Es steht außer Frage, dass Lakecia Benjamin mit ihrer elektrisierenden Präsenz einmal mehr ihre Anhängerschaft begeistern wird. Die Ausnahmekünstlerin wird im opderschmelz von Victor Gould am Klavier, Ivan Taylor am Kontrabass und EJ Strickland am Schlagzeug begleitet.
In einer abschließenden Reflexion über dieses Projekt bringt die Saxophonistin und Bandleaderin ihre größte Bewunderung für die Coltranes und ihre Zusammenarbeit zum Ausdruck, die musikalisch, spirituell und emotional zu einer vollständigen Einheit verschmolzen ist: "Als Künstler ist es schwierig, sein Privatleben und seine Karriere unter einen Hut zu bringen. Dies ist ein perfektes Beispiel für ein Paar, das das Beste aus beiden Welten hatte - sie kümmerten sich um sich selbst, kümmerten sich um die Musik, arbeiteten zusammen, spielten zusammen, und sie waren ein Beispiel für eine völlig funktionierende, erstaunliche Beziehung. Man muss weder seine Kunst noch seine Liebe opfern - man kann ein komplettes, ganzes Individuum sein."
Entnommen aus den Linernotes von John Murph.