Julia Holter ist eine in Los Angeles lebende Komponistin, Performerin und Aufnahmekünstlerin. Ihr Interesse an klanglichen Geheimnissen hat sie dazu veranlasst, in verschiedenen Umgebungen Aufnahmen zu machen - bei sich zu Hause, im Freien mit einem Field-Recorder und in Aufnahmestudios - sowie live aufzutreten, oft mit dem Schwerpunkt auf der Stimme und dem Raum zwischen Sprache und Geplapper.

Holters Musik ist vielschichtig und texturreich, oft mit einer Vielzahl von Instrumenten, die von einem Ensemble kreativer Musiker gespielt werden. Sie hat ein Werk geschaffen, in dem sie Melodie in freien Songstrukturen, Atmosphäre und die Impulse der Stimme erforscht. 

Julia veröffentlichte 2018 ihr neuestes Album Aviary bei Domino Records. Seit der Veröffentlichung ihrer vorherigen Alben Tragedy (2011) und Ekstasis (2012), Loud City Song (2013) und Have You In My Wilderness (2015) ist sie an Veranstaltungsorten und auf Festivals in der ganzen Welt aufgetreten, darunter in Europa, Nord- und Südamerika, Mexiko, Asien und Australien. Kürzlich wurde Julia vom Chor der Opera North beauftragt, eine Musik für den Film The Passion of Joan of Arc von 1928 zu komponieren, die sie und der Chor 2022 im Barbican aufführten.

Außerdem hat sie Musik für das Los Angeles Philharmonic Orchestra und Partituren für die TV-Show Pure (2019), die Filme Bleed for This (2016) und Never Rarely Sometimes Always (2020) sowie für die Dokumentation über die Sängerin Karen Dalton, In My Own Time (2020), geschrieben.