Nachdem Nathalie Loriers in den 90er Jahren ihre ersten Alben bei Igloo veröffentlicht hatte, nimmt sie nun den Faden einer vor langer Zeit begonnenen Zusammenarbeit wieder auf. Sie präsentiert das dritte Album ihres Trios mit der nicht weniger renommierten holländischen Saxophonistin Tineke Postma (Terri Lyne Carrington, Greg Osby) und dem hervorragenden Nic Thys (Kris Defoort, Ewout Pierreux, Bill Carrothers).

Was ursprünglich als "one shot" für das Gaume Jazz Festival 2016 gedacht war, hat sich zu einem echten Langzeitprojekt entwickelt. Man muss dazu sagen, dass die belgische Pianistin Nathalie Loriers schnell die Chemie zwischen sich und der Saxophonistin Tineke Postma gefunden hat. Die Liebe zu Melodien mit gewundenen Harmonien auf der einen Seite und der hautnahe Lyrismus oder der glühende Bop auf der anderen machten dieses Trio (denn man sollte den diskreten, nüchternen, aber so präsenten Kontrabassisten Nicolas Thys nicht vergessen) bald unentbehrlich für die belgische und sogar die europäische Szene.

In der sorgfältig komponierten Musik dieser Gruppe gibt es auch all das Ungesagte, all die Dinge, die man nur im Augenblick erlebt und die lange in der Erinnerung hängen bleiben. 

Deshalb werden Sie mit diesen dreien nie am Ende Ihrer Überraschungen oder musikalischen Glücksmomente sein, denn es singt, tanzt und flüstert mit Feingefühl, zwischen Lyrik und Swing, zwischen Kraft und Zärtlichkeit. Deshalb sind Loriers, Postma und Thys ein Trio der Extraklasse, das man sich nicht entgehen lassen sollte.