Regie, Text: Serge Wolfsperger / Gilles Guelblum
Deutsche Übersetzung: Claire Wagener
Bühnenbild, Kostüme: Christian Klein
Dramaturgie: Andreas Wagner
Regieassistenz: Patrick Gafron
Visuelle Gestaltung: Nicolas Helle
Sounddesign: Yann Priest
Choreographie: Jean-Guillaume Weis
Assistentin: Mahlia Theismann
Hospitanz: David Soisson
Sound und Ton: Gilles Seyler
Licht: Zeljko Sestak
Mit: Pascale Noé Adam, Marc Baum, Bernard Bloch, Gilles Guelblum, Tatiana Nekrasov, Adrien Papritz, Konstantin Rommelfangen, Timo Wagner
Eine Koproduktion: Théâtre National du Luxembourg, Centre Culturel opderschmelz, Bombyx Collectif d'Artistes, subventioniert vom Ministerium für Kultur, Stadt Dudelange
Mit der Unterstützung von: Ville de Dudelange, MemoShoah a.s.b.l., Fondation Indépendance, Fondation Luxembourgeoise pour la mémoire de la Shoah, Oeuvre Nationale de Secours Grande-Duchesse Charlotte
Im Rahmen des Neistart-Programms erhielt das Eichmann-Projekt ein Schreibstipendium
Auf die Frage des Richters: „Haben Sie, Adolf Eichmann, das Verbrechen begangen, dessen Sie beschuldigt werden?“, entgegnet Eichmann: „Die Antwort ist nein. Ich war nicht die Person, die es begangen hat. Ich hatte weder den Willen noch die Kraft, von mir aus zu handeln. Ich war ein bloßes Rädchen. Ich war ersetzbar, jeder andere hätte es an meiner Stelle getan.“
Warum Eichmann? Es ist der Abend des 31. Mai 1962, und Adolf Eichmann, einer der Drahtzieher der „Endlösung“, der geplanten, organisierten und durchgeführten Vernichtung von Millionen jüdischer Männer, Frauen und Kinder hat nur noch wenige Stunden zu leben. Woran denkt er? Hat er Gewissensbisse? Jedes Mal, wenn die Ankläger Eichmann ins Kreuzverhör nehmen, bezeichnet er seine Taten und Motivationen als „eine persönliche Angelegenheit“. Aber was ist diese „persönliche Angelegenheit“? Spricht aus ihm hier Schuldbewusstsein, Introspektion oder, im Gegenteil, die ultimative Provokation, arrogante Realitätsverweigerung, Zynismus? Diesen Fragen widmet sich Eichmann, ein teils dokumentarischer Theaterabend zu einer sinisteren Symbolfigur der Geschichte über deren Verweigerung individueller Verantwortung: Adolf Eichmann.
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