Maryse Krier, auteure
Danny Gaasch, auteure
Judith Lecuit, violoncelliste
Anlässlich dieser Lesung liest Maryse Krier, zusammen mit Danny Gaasch, aus einigen ihrer bisher erschienenen Büchern vor.
Für die musikalischen Einlagen sorgt die Cellistin Judith Lecuit. Sie untermalt die einzelnen Textpassagen mit Auszügen aus den Werken von Komponisten wie Franz Schubert, Antonio Vivaldi, Luigi Boccherini, Philip Glass, György Ligeti und anderen.
Seit 2005 sind Judith Lecuit und Maryse Krier immer wieder zusammen aufgetreten. Ziel der gemeinsamen Arbeit ist es, zu zeigen, wie Text und Musik sich auf eine gelungene Art ergänzen können. Einzelnen Personen aus den Erzählungen oder dem Roman wird ein bestimmtes musikalisches Motiv zugeordnet, was sie anschaulicher werden lässt, Stimmungen und Gefühle werden unterstrichen, und so kommt es zu einer regelrechten Symbiose zwischen Geschriebenem und Gespieltem.
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Maryse Krier wird am 02.01.1953 in Luxemburg geboren. Von 1965–1972 besucht sie das Gymnasium « Lycée de jeunes filles » in Esch-sur-Alzette und nach dem Abitur studiert sie von 1972-1977 Germanistik und Anglistik an der Universität des Saarlandes.
Ihre schulische Laufbahn beginnt sie 1977 als Deutschlehrerin am « Lycée Nic. Biever » in Düdelingen und setzt sie 1994 am « Lycée Hubert Clément » in Esch-sur-Alzette fort.
Ihre schriftstellerische Laufbahn fängt 1990 mit der Herausgabe von Kurzgeschichten und Gedichten in der Zeitschrift „Galerie“ an.
1998 veröffentlicht sie im „Galerie-Verlag“ ihr erstes Buch mit dem Titel „Auf langen Wegen“.
Im Dezember 2000 erhält sie den ersten Preis in dem Literaturwettbewerb « Libertés » für einen Auszug aus ihrer Erzählung „Herzschlag“. Zwei Jahre später (2002) wird diese Erzählung in den « Editions Schortgen » veröffentlicht.
Es folgen 2005 eine weitere Erzählung mit dem Titel „Das Haus am Fluss“ (Editions Schortgen) und 2007 ein Lyrikband („Lebenswelten“), der ebenfalls in den « Editions Schortgen » erscheint.
2009 kommt es dann zu der Herausgabe des Romans „Der Geburtstag“ (Editions Schortgen) und 2012 wird die Novelle „Die Begegnung“ in den « Editions Centre Culturel de Differdange » veröffentlicht.
Maryse Krier ist Mitglied des luxemburgischen Schriftstellerverbandes (LSV).
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Judith Lecuit, geboren in Luxemburg, zählt zu den aktiven Musikern der Luxemburger Kulturszene. Ihren ersten Cellounterricht erhält sie in Luxembourg und in Metz, wo sie schon sehr früh Preise in den Wettbewerben UGDA und U.F.A.M. gewinnt. Den Großteil ihrer musikalischen und instrumentalen Ausbildung erlangt sie in Deutschland: eine Solisten- und Kammermusikerausbildung bei den Professoren Kanngiesser an der Musikhochschule Köln (künstlerische Reifeprüfung und Instrumentalpädagogik) und Gleissner in Stuttgart (Solistendiplom mit Auszeichnung). Währenddessen besucht sie Kurse bei berühmten Cellisten wie D. Chaffran und Ch. Bunting und solche für Kammermusik bei Musikern der Quartette Amadeus und Alban Berg. Wegen ihrer Begeisterung für Orchestermusik wird sie Mitglied des Jugendorchesters der Europäischen Union (ECYO), des Gustav-Mahler-Jugendorchesters und des RIAS-Berlin, wo sie als Solocellistin tätig ist.
In den zwei Jahren, in denen Judith Lecuit an der Deutschen Staatsoper Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim arbeitet, lernt sie die Bandbreite der Opernmusik kennen. Als ehemaliges Mitglied des Ariosa Quartetts in Stuttgart verfügt sie über viel praktische Erfahrung im Bereich der Kammermusik.
Heute lebt sie in Luxemburg, wo sie viele Konzerte als Solistin und Kammermusikerin spielt, und mit Schriftstellern und Schauspielern zusammenarbeitet. Außerdem ist sie Mitglied des Orchestre de Chambre de Luxembourg.
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Danny Gaasch, geboren 1951. Deutschlehrerin und mit Maryse Krier befreundet. Interessiert sich für Frauenthemen und für Literatur von und über Frauen.