Das Gala-Konzert 2010 steht ganz unter dem Zeichen von Südamerika und der iberischen Halbinsel. Zum grössten Teil kommen hier Werke zur Aufführung welche erst in den letzten Jahren komponiert wurden und somit in Luxemburg noch nie oder erst sehr wenig Aufgeführt wurden.
Der erste Teil des Konzertes beginnt mit Memorias de un Hombre de Ciudad. Das Stück beschreibt und kritisiert die Unpersönlichkeit der heutigen Zeit, unsere Lebensroutine, die Arbeit, den Zwang der Agenden, die erhöhte Lebensgeschwindigkeit und wie wir durch Maschinen dominiert werden am Beispiel eines gewöhnlichen Tagesablaufes eines Menschen. Die sieben ineinander gehenden Sätze beginnen mit einer mysteriösen Morgendämmerung in der Stadt am Anfang eines traurigen und langweiligen Werktages. Die Maschinen (und Menschen) sind von zwei gewalttätigen Rhythmen dominiert: Das expressive Menschen-Thema zum einen, zum anderen die repetitive Maschinen-Melodie. Ein Intermezzo um halb elf zeigt die Arbeitspause an, die jedoch bald wieder von den Maschinen unterbrochen wird. Abends hat der Mensch kurz Zeit innezuhalten und von einem besseren Leben zu träumen. Nach einem nächtlichen Flug kommt der Zyklus mit einer neuerlichen Morgendämmerung langsam zu Ende. Die Botschaft ist klar: Das Leben des modernen Menschen ist keine Abfolge von Tagen, sondern ein einziger Tag, der sich endlos wiederholt.
Es folgt wohl eines der bekanntesten Werke der Klassik überhaupt: Das Bolero von Maurice Ravel.
Der zweite Teil des Konzertes beginnt mit El Meu Laio von Ferrer Ferran. (1966 Valenzia) gefolgt von Sorte vom dem aus Venezuela (1961 Maracaibo) stammenden Komponisten Lucidio Quintero Simanca. Weitere Programmpunkte sind Odeon von Ernesto Nazareth (Rio de Janeiro 1863 1934) sowie Lopez Odero, ein weiteres Werk von Ferrer Ferran. Zum Schluss dann Noche de Abril, eine Hommage an die Nelkenrevolution in Portugal. Dieses Werk stammt vom niederländischen Komponisten Maino Remmers. Dass er Dirigent einer Big Band ist merkt man diesem Werk an.
Le concert de Gala 2010 sera entièrement consacré à la musique espagnole, portugaise et de lAmérique latine. Avec Memorias de un Hombre de Ciudad le compositeur espagnol Louis Serrano Alarcon décrit en 7 images la vie journalière dun homme avec le réveil de la ville, la monotonie du travail mais également le rythme infernal quimpose les machines. Cette uvre sera suivie dune des plus connue des uvres classique: le Boléro de Maurice Ravel.
La deuxième partie du concert débute avec El Meu Laio de Ferrer Ferran (1966 Valencia) suivi de Sorte du compositeur vénézuélien (1961 Maracaibo) Lucidio Quintera Simanca. Egalement au programme Odeon, un tango brasilien dErnesto Nazareth (Rio de Janeiro 1863-1934) et Lopez Odero, uvre de Ferrer Ferran. Le concert se termine avec une composition du néerlandais Maino Remmers sur la révolution des illets au Portugal: Noche de Abril